Bemusterung und weitere Probleme

Am gestrigen Mittwoch, den 19. September 2012 waren wir pünktlich vor 9 Uhr in Neumünster. Unerwarteterweise empfing uns Herr Hansen, welchen wir schon von einer Besichtigung in Schwentinental kannten. Er sollte mit uns die Bemusterung durchführen.
Da wir ja schon vor einiger Zeit in Neumünster waren, hatten wir eigentlich alle Punkte schon festgelegt.
Welche Dachpfannen (schiefergrau - Standard) und welcher Klinker (hell mit wenig Rottönen - mit Aufpreis), welche Haustür mit welchem Griff (Aufpreis), welche Innentüren und welche Treppe (Buche als Wenge gebeizt - Aufpreis).
Allerdings war uns nicht bewusst, dass die Doppelflügeltür, die bei der Hausgröße im Preis inbegriffen ist, massiv sein sollte. Für Glasflächen in der Tür mussten wir hier also einen Aufpreis hinnehmen.
Außerdem hatte Herr Belger vergessen, im Ankleideraum einen Lüftungsstrang einzuplanen. Mal sehen, ob die Firma Helios für die Anlage dort einen haben will, dann kostet dies noch einmal 480 Euro.
Zudem hatten wir zunächst keine Heizung im Dachboden vorgesehen, aber auf Anraten von Herr Hansen haben wir uns nun doch für zwei Heizkörper für die kalten Monate entschieden.
Witzigerweise (Achtung: Ironie!) gilt die Dusche im Gäste-WC als Nieschen-Lösung. Da kostet nicht nur die Dusche an sich mehr, sondern auch die Fliesen. Dass man dadurch nicht mehr Wand zu fliesen hat als normal, hat ECO nicht eingesehen. Was sollen wir da machen?
Die angedachte Ablage an der Wanne kostet auch noch mal ordentlich mehr an Fliesenarbeit.
Wir haben das Nachtragsangebot über vorerst über 2000 Euro erstmal unterschrieben. Wir denken jetzt aber darüber nach, die Fliesenarbeiten fremd zu vergeben. Denn wenn man alles bedenkt (zum Beispiel auch einen Mehrpreis beim Verlegen für andersformatige Fliesen), kommen wir für unsere Fliesen bei ECO auf eine extrem stolze Summe, die wir noch draufzahlen müssen.
Mal sehen, ob wir woanders ein besseres Angebot bekommen, dann lassen wir uns die Fliesen komplett von ECO vergüten.
Nach rund 3 Stunden fuhren wir dann kurz bei FliesenTrends in Hohenwestedt vorbei, um das Angebot mit dem von Raab Karcher zu vergleichen. FliesenTrends hat definitiv eine größere Auswahl im niedrigeren Preisniveau. Vielleicht verschlägt es uns ja wieder hierher.
Im Anschluss fuhren wir noch nach Itzehoe zu Makro, um die Badbemusterung durchzuführen. Eine kleinere Katastrophe! Man erfährt dort zwar, was die Extrawünsche insgesamt kosten, aber man hat GAR KEINE Vorstellung, was dies mehr im Vergleich zum Standard kostet.
Der Mitarbeiter von Makro war sehr nett und hat uns viele Tipps gegeben, aber nun müssen wir auf ECO warten und schauen, was die mit unseren Wünschen machen und wie viel verrechnet wird. Das kann Abweichungen im vierstelligen Bereich bedeuten. Wenn wir genaueres wissen, werden wir das bekannt geben, damit andere eine Vorstellung davon bekommen.
Wir haben kaum etwas vom Standard genommen. Lediglich die Duscharmaturen (Schlauch und Brause) sind noch so geblieben wie von ECO vorgesehen.

Aber das Schlimmste kommt erst noch. Das Bodengutachten von 2007 von unserem Grundstück hat sehr schlechte Werte geliefert. Danach wurde der Teich verfüllt und mittlerweile haben wir für das komplette Grundstück Verdichtungsnachweise. Auch für den Teichbereich!
Dies reicht ECO allerdings nicht! Das ursprüngliche Bodengutachten (außerhalb des Teiches) besagt, dass man nach Verfüllung des Teiches auch eine verstärkte Bodenplatte braucht. Die haben wir mittlerweile eingeplant!
Aber ECO möchte nun NOCH ein Bodengutachten für den Teichbereich. Das heißt, wir müssen noch mal viele hundert Euro in die Hand nehmen und TROTZDEM die verstärkte Bodenplatte bezahlen.
Warum haben wir uns überhaupt alle Daten besorgt?
Der Bodengutachter (übrigens wird es nun der von ECO) hat erst nächste Woche Zeit.
Dies und unsere Planung möglicher Lampen im Wohnraum ist das Letzte, was noch für die Stellung des Bauantrags fehlt...

Bauleitertermin und Grundschuld

Am vergangenen Montag, den 10. September 2012 haben wir uns um 9 Uhr mit unserem Bauleiter Jörn Carstens auf dem Grundstück getroffen. Mit Kamera und Spaten bewaffnet sind wir das Grundstück abgeschritten. Wie schon am Samstag gesehen, war der Vermesser schon ohne uns da. Leider hatte dieser nicht die neuesten Informationen von Frau Utermark, dass unser Haus 9 statt den geplanten 8 Metern von der Grundstücksgrenze entfernt stehen muss. Daher ist die Absteckung noch einen Meter neben dem korrekten Ort.
Da unser Grundstück so tief unter der Straße liegt, müssen wir uns entweder um eine Fäkalhebeanlage oder um eine Aufschüttung um 70cm kümmern. Wir sind eindeutig für die Aufschüttung! Wir brauchen also einen guten und günstigen Tiefbauer, der uns außerdem einen Wall zum Nachbarn aufschüttet, damit nachher nicht unser Regenwasser zu ihm rüberläuft. Oder Eco macht uns ein gutes Angebot...
Nach knapp 2 Stunden waren dann fast alle Fragen geklärt und wir werden Herrn Carstens erst wiedersehen, wenn es zur Sache geht.

Direkt am Dienstag waren wir dann beim Notariat in Rahlstedt und haben den ersten Teil unserer Grundschuld für die DSL-Bank bestellen lassen. Danach sind wir wieder nach Hoisdorf gefahren und haben uns mit einem Bekannten getroffen, der sich unsere drei verbliebenen Bäume angeschaut hat. Er wird uns ein Angebot für die Fällung machen.
Außerdem hat Christian rund um die Absteckung herum Löcher gegraben, um zu überprüfen, wo überall Sand unter dem Mutterboden zu finden ist. Dort sollte "eigentlich" fachgerecht von WiWa verfüllt worden sein und der Boden bereit für eine Bodenplatte.
Fazit: Wir liegen quasi komplett auf dem verfüllten Bereich. Wenn wir nur einen Nachweis für die fachgerechte Verfüllung hätten...

Der Vermesser war da

Gestern, am Samstag, den 08. September 2012 haben wir wieder unser Grundstück besucht. Und oh Wunder - anscheinend war der Vermesser schon ohne uns dort gewesen. So wie es aussieht, hat er das Viereck von 9 mal 11 Metern schon abgesteckt, allerdings fehlt noch der Erker.
Nun sehen wir mal, wie groß das Haus eigentlich wird. Und die drei Bäume auf der linken Grundstücksseite müssen definitiv gefällt werden, sonst hängen deren Äste später über unserem Balkon.

Wir haben natürlich die Brennnesseln wieder einen Kopf kürzer gemacht.

Notartermin festgelegt

Am kommenden Dienstag, den 11. September haben wir unseren ersten Grundschuldsbestellungstermin beim Notariat in Rahlstedt für die DSL-Bank. Die Unterlagen von der KfW lassen noch auf sich warten, für die müssen wir dann noch mal einen neuen Termin vereinbaren.
Heute haben wir noch einen Teil der Unterlagen nachgereicht, welche die DSL-Bank noch benötigt. Glücklicherweise sitzt die Bank keine 500 Meter von unserer Arbeitsstelle entfernt, so dass man den Postweg verkürzen und beschleunigen kann, indem man die Briefe selbst vorbeibringt.
Seit Anfang der Woche warten wir auch auf die KfW-Berechnung unseres Hauses aus Neumünster. Angeblich ist der Brief Montag in der Post gelandet... das können wir nicht wirklich glauben, denn bis Donnerstag war dieser nicht bei uns... aber die langen Postwege kennen wir ja schon.
Hoffentlich spielt das Wetter morgen mit, damit wir auf dem Grundstück noch den Rest wegschaffen können.

Der Haufen wird kleiner

Heute, am Samstag, den 01. September waren wir nur für gute drei Stunden auf dem Grundstück. Dort haben wir den Vorbesitzer angetroffen, der gerade dabei war, den Holzhaufen in der Mitte zu vernichten. Endlich wird dieser kleiner! Leider nimmt er auch das ganze Brennholz mit, das wir mühsam durch die Gegend geschleppt haben.
Wir haben uns dann den Bereich hinten links vorgenommen und dort die Pflanzen vernichtet. Jetzt hat man einen guten Überblick über das ganze Grundstück und man hat freien Blick zu den Nachbarn.
Ein bisschen ärgerlich ist, dass die Brennnesseln schon nachgewachsen sind, wo wir gerade vor drei Wochen erst alles entfernt haben. Nächsten Samstag werden wir denen dann noch einmal den Garaus machen.

Übrigens haben wir nun auch einen Termin für die Bemusterung. Am 19. September werden wir einen Tag Urlaub nehmen und nach Neumüster fahren. Die Bemusterung kann wohl schon mal einen ganzen Tag lang dauern.