Mittwoch, 20. November 2013

Grobe Fahrlässigkeit?

Heute ist Mittwoch, der 20. November 2013 und es kommt jeden Tag besser. Anstatt dass der Elektriker mal anruft und Bescheid gibt, wann er zur Baustelle kommen wird, fängt er einfach mit der Arbeit an der Stufenbeleuchtung an - und zerstört die halbe Wand und zerkratzt die Treppe. Dabei hat er noch beim ersten Treffen behauptet, dass er nicht von hinten durch die Küchenwand gehen müsste um die Leuchten anzubringen, das wäre ja kein Problem.
Man hat ein bisschen das Gefühl, als würde Herr Brand mutwillig fahrlässig handeln.





Noch besser ist aber das Gewerk Sanitär. Nach dem durchbohrten Lüftungsrohr und dem Wasserschaden schafft es nun auch der Chef selbst, uns zur Weißglut zu treiben.
Wie schon häufig berichtet, haben wir seit September 2012 unsere Bäder bemustert. Für die Dusche im Obergeschoss war von Anfang an ein Unterputzthermostat mit Unterputz-verlegter Regendusche und zusätzlichem Brausekopf mit Schlauch geplant. Allerdings ist am Donnerstag aufgefallen, dass so eine Kombination nicht mit den Möglichkeiten des Unterputzthermostats vereinbar ist. Daher musste noch eine Lösung gefunden werden, so dass wir trotzdem einen Brauseschlauch bekommen. Denn man (frau) will ja nicht immer "komplett" duschen. Bereits vor vielen Wochen hatten wir einem Mitarbeiter der Sanitärfirma angezeigt, wohin unsere Halterung für den Duschkopf kommen sollte. Nämlich auf die linke Seite der Armatur, auf eine ähnliche Höhe.
Heute haben wir mal wieder einen ordentlichen Schreck bekommen:


Wer kommt zum Teufel darauf, einen Wasseranschluss 30cm unterhalb der Decke an der Wand zu planen, wenn da noch zusätzlich eine Deckenbrause ist??? Auf Nachfrage antwortete der Sanitärinstallateur, dass dann das Wasser nicht so im Schlauch stehen würde und das auf der rechten Seite ja für Rechtshänder sinnvoller sei. Hätte er sich gedacht! Wir haben natürlich vorher schriftlich darum gebeten, bei Unklarheiten angerufen zu werden. Dies wurde natürlich nicht getan.
Auf der Rückseite der Wand hat er für diesen Schwachsinn die komplette Wand aufgestemmt:



Manchmal ist es wohl einfach zu viel verlangt, mal von 12 bis mittags zu denken! Mal sehen, was Herr Carstens dazu zu sagen hat. So kann man nur sagen: Nie wieder!

Wir haben aber natürlich auch was geschafft und ein paar Jalousien und Plissees angebracht:





Die Trocknung läuft weiter und der Stromzähler dreht sich unaufhörlich. Zudem sind unsere Wände schon merklich trockener geworden! Es geht also voran. Und die Leckage ist auch behoben, so dass unser Wasser nun wieder aufgedreht werden konnte.

 

3 Kommentare:

  1. Hallo liebe Hoisdorfer,

    da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln. Das geht ja mal gar nicht! Wir haben die ganze Zeit mitgefiebert und gehofft, dass sie das Leck schnell finden und nun der nächste Ärger. Wir wären an Eurer Stelle vermutlich schon längst ausgerastet. Aber wir hoffen, dass Ihr Euren kühlen Kopf bewahrt und durchhaltet. Ihr werdet zussammen mit Herr Carstens schon dafür sorgen, dass am Ende alles stimmt. Wir drücken Euch die Daumen!

    Liebe Grüße von den Elmenhorstern

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    1. Hallo zurück nach Elmenhorst,

      vielen Dank für's Daumen drücken, Herr Carstens fährt heute hin um selbst aus den Latschen zu kippen.
      Wir hoffen, dass bei euch die Sanis es nicht mehr auf der Zielgeraden verbocken! Toi toi toi und viel Glück für den Einzug!

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  2. Das kann ich verstehen, dass der Anblick an der Treppe weh tut.
    Bin gerade auf Euren Blog gestossen über die http://hausbau.webmaid.de/.
    Und mit der Feuchtigkeit, das kann schon Nerven kosten.
    Wünsche Euch alles Gute für die letzte Etappe,
    Anne (hausbau2013.jimdo.com)

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